Obwohl Kaffee eine gute Lösung ist, um das morgendliche Gähnen zu vermeiden, weil Koffein unsere geistige und körperliche Leistungsfähigkeit anregt, ist der traditionelle Kaffee nicht für jeden geeignet.
Es gibt auch Menschen, denen Kaffee nicht schmeckt, denen er nicht gut tut, die aber trotzdem manchmal einen Kick brauchen. In unserem heutigen Artikel stellen wir Ihnen einige Alternativen zum Kaffee vor, die den klassischen schwarzen Becher ersetzen können.
Es besteht kein Zweifel, dass Kaffee gut für unsere Gesundheit ist. Aber was tun, wenn man ihn nicht mag oder nicht trinken will?
Im Internet gibt es zahlreiche Diskussionen, Artikel und Studien über Koffein: Ist Kaffee gesund oder nicht? Sollte er mit oder ohne Milch getrunken werden? Kaffee wird wegen seines köstlichen Geschmacks, seines besonderen Aromas und seiner antioxidativen oder anregenden Wirkung geschätzt.
Koffein kommt nicht nur in Kaffee oder Guarana vor, sondern ist auch Bestandteil von Fatburnern oder Preworkouts. Koffein ist auch in verschiedenen Teesorten oder Getränken enthalten, die wir in unserem heutigen Artikel betrachten werden.
1. Yerba Maté
Yerba Mate wird oft als das Getränk der Götter bezeichnet. Hinter dieser Bezeichnung verbergen sich die getrockneten und zermahlenen Blätter der paraguayischen Stechpalme aus Südamerika. Yerba Maté enthält vor allem drei Stimulanzien, nämlich Koffein, Theobromin und Theophyllin, das unter anderem entzündungshemmend wirkt. Diesem Getränk wird die Kraft des Kaffees, die gesundheitlichen Vorteile des Tees und der Genuss von Schokolade nachgesagt.
Yerba Maté hat einen unverwechselbaren erdigen Geschmack. Er enthält Saponine, Bitterstoffe mit entzündungshemmender Wirkung. Eine Tasse Yerba Maté (150 ml) enthält durchschnittlich 78 mg Koffein, was der Menge in einer Tasse Espresso entspricht, die durchschnittlich 70–100 mg Koffein enthält.
Für die Zubereitung des Tees werden sowohl der Extrakt als auch die zerkleinerten Blätter verwendet, wobei ein Teelöffel für eine Tasse ausreicht.
BIO Yerba Maté
2. Grüner Tee
Grüner Tee ist eines der bekanntesten natürlichen Stimulanzien überhaupt. In einer Tasse grünem Tee sind durchschnittlich weniger als 30 mg Koffein sowie Gerbstoffe und die Aminosäure L‑Theanin, die die Wirkung von Koffein auf die geistige Leistungsfähigkeit unterstützen und gleichzeitig den manchmal heftigeren Wirkungseintritt abmildern kann.
Grüner Tee enthält unter anderem Catechine, von denen das bekannteste das so genannte EGCG (Epigallocatechingallat) ist. EGCG ist eine natürliche Substanz mit entzündungshemmender und antioxidativer Wirkung und könnte eine schützende Rolle bei der Entstehung von Herz‑Kreislauf- und Krebserkrankungen spielen. Eine Tasse grüner Tee enthält etwa 30–40 mg EGCG.
Neben grünem Tee kann man zum Beispiel auch zu schwarzem Tee mit einem Koffeingehalt von etwa 47 mg oder zu weißem Tee greifen, der ähnliche Wirkungen hat.
BIO Gunpowder Grüner Tee
3. Japanischer Matcha‑Tee
Dieser Grüntee ist reich an Antioxidantien und erfreut sich heutzutage großer Beliebtheit. Das ist kein Wunder, denn Matcha‑Tee fördert die Konzentration, ein besseres Gedächtnis und gute Laune. Dank des Koffeins und der Aminosäure L‑Theanin, die die Wirkung des Koffeins abmildert, kommt es nach dem Genuss des Tees nicht zu einem möglichen Energieabfall. Diese Synergie funktioniert ähnlich wie beim traditionellen grünen Tee.
Ähnlich wie grüner Tee hat Matcha‑Tee eine antioxidative Wirkung und kann unseren Stoffwechsel ein wenig ankurbeln. Im Gegensatz zu traditionellem Grüntee wird Matcha‑Tee aus ganzen Teebaumblättern hergestellt, die kurz vor der Ernte beschattet werden. Dies führt zu einer intensiveren Produktion von Chlorophyll und Antioxidantien. Die Blätter werden dann getrocknet und zu Pulver gemahlen. Bei traditionellem Grüntee und Matcha werden die Blätter nicht fermentiert und oxidieren daher nicht.
BIO Japanischer Matcha Tee
4. Guarana
Guaranasamen enthalten bis zu sechsmal mehr Koffein als herkömmliche Kaffeebohnen. Neben dem Koffein selbst enthält Guarana Theobromin und Theophyllin, die ebenfalls das zentrale Nervensystem stimulieren und dazu beitragen, Konzentration, Aufmerksamkeit und Wachsamkeit zu verbessern.
Auch bei Guarana sollte man auf die Koffeinzufuhr achten, die je nach Produkt 18–32 mg Koffein pro Tablette beträgt.
5. Maca
Maca ist im wahrsten Sinne des Wortes ein wundersames Aphrodisiakum, das das Gedächtnis stärkt, die Energie erhöht und die geistige Widerstandskraft stärkt. Maca kann sich auch positiv auf die geistige Gesundheit und Vitamine wie Vitamin C, B1, B2 und Mineralien wie Kalzium, Kalium und Zink auswirken .
Darüber hinaus hilft dieses Getränk, die Libido bei Männern und Frauen zu steigern. Bei Männern wirkt sich die schwarze und gelbe Maca positiv auf die Fruchtbarkeit aus, indem sie die Spermienzahl und die Spermienbeweglichkeit erhöht.
Eine Studie, bei der ein Fragebogen zur Selbstbeobachtung verwendet wurde, ergab, dass die Gruppe, die Maca einnahm, ein höheres Maß an wahrgenommener Energie empfand als die Gruppe, die keine Maca einnahm. Weitere Forschung ist nötig, um den Wirkmechanismus zu untersuchen.
Maca‑Wurzelpulver kann in Brei, Smoothies oder gemischt mit der Lieblingsflüssigkeit (Wasser, Saft, …) eingenommen werden. Die effektive Tagesdosis liegt zwischen 1.500 und 3.000 mg.
- Mehr erfahren: Maca: Was es ist, Wirkung und Dosierung
BIO Maca
6. Löwenmähne
Es handelt sich nicht um einen klassischen Tee, sondern um einen Pilz. Der Pilz wird mit frischem Kaffee gemischt, um dem Getränk eine synergetische Wirkung zur Verbesserung der Aufmerksamkeit oder der sportlichen Leistung zu verleihen. Er kann auch in Situationen eingesetzt werden, in denen wir mit Stress oder Magenproblemen umgehen müssen.
Einige Studien legen sogar nahe, dass ein Getränk aus diesem beliebten Pilz eine vorbeugende Wirkung gegen neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer haben könnte.
Der Pilz enthält wie Haferflocken Betaglucane, biologisch aktive Substanzen, die z. B. die Immunfunktion unterstützen, und Erinacine, die zur Schmerzlinderung beitragen und sich positiv auf die Neuroplastizität auswirken.
7. Kombucha
Kombucha wird aus grünem oder schwarzem Tee hergestellt und hat einen süß-säuerlichen Geschmack. Er enthält z. B. Glucuronsäure, die Schadstoffe binden kann, die dann über die Galle ausgeschieden werden. Kombucha enthält natürlich Koffein und andere Alkaloide aus dem verwendeten Tee. Sein großer Vorteil ist die Tatsache, dass er probiotische Bakterien enthält, die eine gute Funktion des Immunsystems unterstützen.
Wenn Sie Kombucha zu Hause herstellen, sollten Sie darauf achten, dass er in einer sauberen Umgebung zubereitet wird und die Gärung nicht unnötig lange dauert (mehrere Wochen bis zu einem Monat), denn bei einer Kontamination mit unerwünschten Bakterien und deren anschließendem Wachstum könnten wir uns mit den daraus resultierenden Krankheitserregern schaden.
Was sollte man davon einnehmen?
Nur weil Sie gesund leben möchten, müssen Sie sich nicht einschränken. Sei es bei der Ernährung, der Bewegung oder sogar beim Kaffeetrinken. Schon 3–4 Tassen Kaffee pro Tag können uns vor einer Vielzahl von Krankheiten schützen und unser Leben verlängern.
Wenn Sie keinen klassischen Kaffee trinken können oder möchten, können Sie auf eine Reihe von Alternativen zurückgreifen. Sie bringen Schwung und Vitalität in Ihren Alltag und in Ihr Training und unterstützen sie mit einer ganzen Palette von wertvollen Vitaminen, Antioxidantien und Mineralien.