Mönchsfrucht

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  • Herkunft: Es wird aus natürlichen Quellen hergestellt, die nicht weiter chemisch bearbeitet werden.

Die Mönchsfrucht, auch Luo Han Guo (Siraitia grosvenorii) genannt, ist ein kleiner grüner Kürbis, der zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) gehört. Er ist in Südchina und Nordthailand beheimatet. Die Frucht wird seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin wegen ihrer angeblichen gesundheitlichen Vorteile verwendet, unter anderem als natürliches Süßungsmittel. Mönchsfruchtextrakt ist etwa 150-200 Mal süßer als Zucker und enthält keine Kalorien, was ihn zu einem beliebten Zuckerersatz macht. Die Süße der Mönchsfrucht ist hauptsächlich auf ihre natürlichen Verbindungen, die Mogroside, zurückzuführen, die starke Antioxidantien sind.

Herkunft

Die Mönchsfrucht ist ein Naturprodukt, das aus den Früchten der Siraitia grosvenorii-Pflanze gewonnen wird. Der Süßstoff wird gewonnen, indem Samen und Schale entfernt, die Frucht zerdrückt und der Saft aufgefangen wird. Der Saft wird dann verarbeitet, um die Mogroside von den anderen Bestandteilen zu trennen, wodurch ein konzentrierter Süßstoff entsteht. Mönchsfruchtsüße ist natürlich und enthält keine künstlichen Chemikalien.

Eigenschaften und Verwendung in der Lebensmittelindustrie

Mönchsfruchtsüße wird aus verschiedenen Gründen in Lebensmitteln verwendet:

  • Kalorienfreies Süßungsmittel: Es liefert Süße ohne zusätzliche Kalorien, was es ideal für Produkte macht, die für Diabetiker und Personen mit reduziertem Gewicht geeignet sind.
  • Hohe Süße: Er ist 150-200 Mal süßer als Zucker, was bedeutet, dass nur kleine Mengen verwendet werden müssen, um die gewünschte Süße zu erreichen.
  • Natürlicher Ursprung: Es wird aus Früchten gewonnen, was bei Verbrauchern, die nach natürlichen Süßungsmitteln suchen, gut ankommt.
  • Temperaturstabilität: Er kann beim Kochen und Backen verwendet werden, ohne seine Süße zu verlieren.
  • Antioxidative Eigenschaften: Es enthält Mogroside, die antioxidative Eigenschaften haben und gesundheitsfördernd sein können.

Verwendung in ultra-verarbeiteten Lebensmitteln

Die Mönchsfrucht wird aus mehreren Gründen häufig in ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln verwendet:

  • Süßungsmittel: Aufgrund ihrer hohen Süße und ihres Null-Kalorien-Gehalts wird sie als Ersatz für Zucker in Getränken, Desserts und Snacks verwendet. Dies trägt dazu bei, den Kaloriengehalt und die glykämische Last von Produkten zu verringern.
  • Kalorienreduzierung: In Produkten wie Diätlimonaden, kalorienarmen Snacks und zuckerfreien Süßigkeiten ermöglicht die Mönchsfrucht den Herstellern, die Süße zu erhöhen, ohne Kalorien hinzuzufügen.
  • Geschmacksverstärker: Mönchsfrucht kann das gesamte Geschmacksprofil von Lebensmitteln und Getränken verbessern. Ihr einzigartiger Geschmack ergänzt eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen und macht sie zu einer vielseitigen Zutat in Lebensmittelrezepturen.
  • Kombination mit anderen Süßungsmitteln: Sie wird häufig in Kombination mit anderen Süßungsmitteln wie Erythrit oder Stevia verwendet, um das Süßeprofil auszugleichen und den Nachgeschmack zu reduzieren, wodurch der Gesamtgeschmack des Produkts verbessert wird.
  • Attraktivität für den Verbraucher: Der natürliche Ursprung der Mönchsfrucht spricht Verbraucher an, die künstlichen Süßungsmitteln gegenüber zurückhaltend sind. Produkte, die Mönchsfrucht enthalten, können als "natürliche Süßungsmittel" vermarktet werden, was ihre Marktfähigkeit erhöht.

Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit

Obwohl der Süßstoff aus Mönchsfrüchten von der FDA als allgemein sicher (GRAS) eingestuft wird, gibt es einige gesundheitliche Aspekte zu beachten:

  • Allergien: Obwohl selten, können manche Menschen allergisch auf Mönchspfeffer reagieren. Zu den Symptomen können Hautausschläge, Atembeschwerden oder anaphylaktische Reaktionen gehören.
  • Verdauungsstörungen: In einigen Fällen können Süßstoffe aus Mönchspfeffer zu Verdauungsstörungen wie Blähungen oder Blähungen führen, insbesondere wenn sie in großen Mengen oder in Kombination mit anderen Zuckeralkoholen verzehrt werden.
  • Wechselwirkung mit anderen Süßungsmitteln: Wenn sie mit künstlichen oder natürlichen Süßungsmitteln kombiniert werden, sind ihre kombinierten gesundheitlichen Auswirkungen nicht gut beschrieben, was zu unerwarteten Nebenwirkungen führen kann.
  • Mäßigung: Wie alle Süßungsmittel sollte auch die Mönchsfrucht im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung in Maßen konsumiert werden.

Quellen:

  1. Chen, N., Cao, W., Yuan, Y., Wang, Y., Zhang, X., Chen, Y., Yiasmin, M. N., Tristanto, N. A., & Hua, X. (2024). Recent advances in mogrosides: A review on biological activities, synthetic biology, and applications in the food industry. Food Chemistry, 402, 134093. https://doi.org/10,1016/j.foodchem.2024,134093
  2. Zhang, Y., Wang, Z., & Zhao, Y. (2012). Antioxidative und entzündungshemmende Aktivitäten von cucurbitanen Triterpenoiden aus der Frucht von Siraitia grosvenorii. Food Chemistry, 132(4), 2055-2061.
  3. Ashwell, M. (2015): Stevia, Nature's Zero-Calorie Sustainable Sweetener: A New Player in the Fight Against Obesity. Ernährung heute, 50(3), 129-134.